Magnum Gold personalized Video Kampagne: “As precious as Gold”
Eskimo hat sich für die Promotion des neuen Magnum Gold etwas cooles einfallen lassen: Ein personalized Video in dem du an einem Goldraub beteiligt bist. Du schlüpfst dabei in die Rolle des Cousins von Benicio del Toro und entführst gemeinsam mit seiner Frau (Caroline Correa) 75 Millionen Golbarren.
Besonders bemerkenswert ist das Gesichtsmapping das eine feine 3d-Optik kreiert. Mit diesem Video gelingt mit Sicherheit ein viraler Effekt, es bestätigt den Trend personalisierter Videos als virales Marketingtool. Wenn die Entwicklung dieses Genres so weitergeht, werden wir schon bald die Hauptrolle auf einem Body-Double in einem abendfüllenden Blockbuster spielen. Man darf gespannt sein.
Meine Rolle als: “The Cousin” könnt ihr unter folgendem Link bewundern: As precious as gold introducing Manuel Gruber.
Unter folgendem Link kannst du dich selbst in die Hauptrolle bringen: http://www.mymagnum.com/
Kann denn dieser seelenlose Ziegelstein auch mehr Freunde haben als Ihre Marke – Krisenkommunikation 2.0?
Zurück vom Snowboarden und wieder frisch für neue Artikel. Noch auf den Bergen ereilte mich dank mobilem Internet die Nachricht, dass sich ein roter Lehmquader anmaßt, beliebter zu sein, als HC Strache. Im ersten Moment dachte ich, dies schaffe auch meine verschwitzte Skiunterwäsche. Bis ich dann Strache’s Fanpage erblickte (What the fuck, kann nur er selbst gegründet haben) mit mehr als 20.000 Fans. Ach du scheiße.
Nun hat sich der seelenlose Ziegelstein dank Fernseh-Berichten schon weit über das Internet hinaus verbreitet. Knapp 130.000 Fans konnte die Gruppe innerhalb wenier Tage erlangen. Eine gute Sache? So lange keiner den Spieß umdreht schon. Zum Problem wird die Geschichte, wenn HC’s Berater draufkommen, wie sie zur Gegenoffensive mobilisieren können. Dann nämlich könnte Strache in kürzester Zeit eine Online-Community um sich scharen, die für eine Wahl durchaus relevant sein kann. Stellen Sie sich vor, Strache’s Fanpage hat plötzlich 130.000 Anhänger, die er täglich mit blauen Inhalten füttern kann. Unbehagen.
Kommen wir nun aber zum eigentlichen Thema dieses Beitrags. Im Fall Strache könnte sich die Sache sogar positiv für den Angeklagten entwickeln, was aber, wenn das mit Ihrer Marke passiert? Stellen Sie sich vor, irgendein Witzbold kommt auf die Idee, mit oder ohne Grund, gegen Ihre Marke mobil zu machen.
Schlimm wird es natürlich, wenn es einen Grund dafür gibt. Kommen wir zu einem Beispiel. Nehmen wir an, jemand ist so verärgert über ein hängengebliebenes Gaspedal, dass er eine Anti-Toyota Gruppe gründet. Durchaus legitim, sein Japaner hätte ihm ja das Leben kosten können. Nehmen wir an, dieser jemand gründet eine Gruppe: “Lieber z’Fuß über’n Schotter als in nem Toyota” (was besseres fällt mir gerade nicht ein). Innerhalb von Tagen, nachdem sich die Nachricht der Rückholaktion verbreitet, treten der Gruppe 100.000 Menschen bei. Was jetzt?
Krisenkommunikation 2.0 ist angesagt. Wenn sich 100.000 mündige Bürger gegen einen verschwören, hilft wohl nur Stellungnahme. Und zwar direkte Stellungnahme.
Wie sieht Krisenkommunikation 2.0 aus?
Ein sehr gutes E-Book zu dem Thema gibt es unter folgendem Link zum Gratis-Download: White Paper Social Media Fails – Krisenkommunikation im Web 2.0.
Was ist notwendig, um im Web 2.0 erfolgreich Krisenkommunikation zu betreiben? Genauso wie in der klassischen Krisen-PR muss das Szenario erstmal erkannt werden. Das Internet kann dabei sehr nützlich sein, da man über Feeds und Dienste wie Google Alerts oder Twitter sehr gut Monitoring betreiben kann.
Weiters wichtig: Stellen Sie sich offen der Diskussion und igeln Sie sich nicht ein. Ein einflussreicher Blogger hat einen negativen Kommentar über Ihre Marke verfasst? Dann nehmen Sie dazu Stellung, starten Sie den Dialog und ändern Sie gegebenenfalls Kritikpunkte, die zutreffend sind. Versuchen Sie auf keinen Fall Spuren zu verwischen. Dies ist in einem derart komplexen Netz nicht möglich.
Am allerwichtigsten aber: Pflegen Sie ihr Image. Und zwar nicht nur in der Krise, sondern ständig. Seien Sie transparent und stehen Sie in Kontakt mit den Kunden. Dann werden diese auch Fehler verzeihen. Und die Wiedergutmachung dieser kann unter Umständen der beste Schritt in Richtung positiver Online-PR sein. Bleibt nur zu hoffen, dass Strache aus der Ziegelstein-Affäre keinen Nutzen zieht. Aber das ist eine andere Geschichte.
DREAM ACADEMIA Future Lounge #2 am 19.2.2010
Diesen Freitag, den 19.2.2010 findet im Innovation and Technology Center in Siegendorf ab 18:00 die Future Lounge #2 statt. Erstmals mit neuem Programmablauf präsentieren sich interessante Menschen, Ideen und Geschäftsmodelle für Vor-/Quer- und Andersdenker.
Schwerpunkt dieser Future Lounge sind Teil 2 der Social Media Days mit Schwerpunkt Web-Video, sowie ein Vortrag über die Verknüpfung menschlichen Potenzials von Crealiity-CEO Roman Padiwy.
Mehr Infos dazu findet ihr auf der offiziellen Website der DREAM ACADEMIA. Anmelden könnt ihr euch über das Anmeldeformular der Future Lounge. Die Besucherliste ist fast voll, bei Interesse also schnellstmöglich anmelden.
Wer nicht vor Ort dabei sein kann, hat dieses mal die Möglichkeit, sich per Livestream reinzuklinken. Den Link werde ich in Kürze ergänzen.
Infos zum DREAM ACADEMIA Social Media Kick-Off am 22.1.2010
Gestern fand der Kick-Off-Event zu den DREAM ACADEMIA Social Media Days statt. Der Seminarraum im I&T-Center war gesteckt voll. Thema des Abends: Social Media Marketing. Leider musste Ritchie Pettauer von datenschmutz absagen, so hatte ich die Ehre, in einer One-Man-Show die wesentlichen Grundlagen von Social Media zu vermitteln.
Für alle die noch einmal zurückblicken wollen, habe ich hier eine Liste an Links und Videos zusammengestellt, die in der Präsentation vorkamen. Eine Literaturliste zum Thema Social Media findet Ihr auf dem datenschmutz-Blog. Die wohl ausführlichste Video-Playlist zum Thema findet ihr auf meinem Youtube-Channel unter folgendem Link: The Ultimate Social Marketing List.
Eine interessante Studie zum Thema Social Media in Österreich gibt es hier zu finden: Ambuzzador Studie zum Social Media Verhalten 2009.
Die nächsten Termine für die “DA-Lounge” (ab sofort die DREAM ACADEMIA Knowledge und Networking Plattform), sind der 19. Februar und der 19. März 2010. Ich möchte mich auf diesem Wege noch einmal für die tolle Stimmung bedanken.
Hier die ersten Impressionen des gestrigen Abends:
David Meerman Scott über World Wide Rave und den Erfolg der Band “Grateful Dead”
In diesem Video erklärt David Meerman Scott die Mechanismen eines “World Wide Rave”. Er erzählt die Geschichte des ersten Harry Potter Themeparks, der über einen einzigen Kanal beworben wurde. Sieben Blogger. 24 Stunden später wussten 350 Millionen Menschen vom Bau des Harry Potter Themeparks.
Er bringt kurz darauf die Geschichte einer Zahnärztin aus Boston, Helene Smith, die mit dem gratis zur Verfügung gestellten E-Book “Healthy Mouth, Healthy Sex” einen World Wide Rave erzielte.
Zum Abschluss erzählt er, wie “Grateful Dead” zur erfolgreichsten Tour-Band aller Zeiten wurde. Eine Initiative ihres Erfolges war, Fans einzuladen, “Grateful Dead” Konzerte mitzufilmen. Natürlich passierte dies auch. Und die Geschichte wurde verteilt. Auf der ganzen Welt.
“Lose Control of your Marketing”. So bezeichnet Scott die Zauberformel hinter erfolgreicher Vermarktung über das Internet.
Hier der Vortrag auf Video:
MEINE SOCIAL MEDIA PROFILE: