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Magnum Gold personalized Video Kampagne: “As precious as Gold”

Geschrieben von Manuel Gruber am 21. Mai 2010

Eskimo hat sich für die Promotion des neuen Magnum Gold etwas cooles einfallen lassen: Ein personalized Video in dem du an einem Goldraub beteiligt bist. Du schlüpfst dabei in die Rolle des Cousins von Benicio del Toro und entführst gemeinsam mit seiner Frau (Caroline Correa) 75 Millionen Golbarren.

Besonders bemerkenswert ist das Gesichtsmapping das eine feine 3d-Optik kreiert. Mit diesem Video gelingt mit Sicherheit ein viraler Effekt, es bestätigt den Trend personalisierter Videos als virales Marketingtool. Wenn die Entwicklung dieses Genres so weitergeht, werden wir schon bald die Hauptrolle auf einem Body-Double in einem abendfüllenden Blockbuster spielen. Man darf gespannt sein.

Meine Rolle als: “The Cousin” könnt ihr unter folgendem Link bewundern: As precious as gold introducing Manuel Gruber.

Unter folgendem Link kannst du dich selbst in die Hauptrolle bringen: http://www.mymagnum.com/

As precious as gold, introducing Manuel Gruber

Chartjackers: Mit Hilfe von Social Media die Charts erobern?

Geschrieben von Manuel Gruber am 17. Mai 2010

Unlängst wurde ich aufmerksam gemacht auf eine interessante Case Study aus Großbritannien. Vier junge Social Media Geeks stellten den Versuch an, im Sinne eines wohltätigen Zwecks einen Song aufzunehmen und diesen mit Hilfe ihrer Social Media Communities in die Charts zu pushen.

Dabei wurden sowohl der Song, als auch die Musiker über Youtube gecastet, Kontakt zu Produzenten aufgenommen und am Ende über Social Media Kanäle vermarktet.

Dieses Video zeigt in sehr unterhaltsamer Art und Weise, was dabei rausgekommen ist, viel Spaß damit:

Die 4. Revolution – Energy Autonomy. Review eines community-finanzierten Doku-Films über die Zukunft der Energie-Versorgung

Geschrieben von Manuel Gruber am 21. Februar 2010

Liebe Leser, bald lohnt es sich wieder in’s Kino zu gehen. So viel vorweg. Ich war Freitag beim Pre-Screening des Doku-Films  „Die 4. Revolution – Energy Autonomy“. Der Film will Auswege aus der Abhängigkeit fossiler Energieträger aufzeigen und zeigt Schauplätze auf der ganzen Welt, die ihre Energieversorgung aus erneuerbarer Energie schöpfen.

Die 4. Revolution - Energy Autonomy

Schauplätze sind unter anderem Dänemark, Mali, Neuseeland und Los Angeles.

Der deutsche Vorsitzende des Weltrates für erneuerbare Energie (WCRE) , Dr. Hermann Scheer führt mit seinen Thesen durch den Film und untermauert diese anhand plakativer Beispiele aus der ganzen Welt.

Den Kontrapart übernimmt der Chefökonom der International Energy Agency in Paris, Fatih Berol. Nach wenigen Sätzen kann sich der Zuseher ein Bild machen, woher die Abhängigkeit von Öl, Gas, Kohle und Atomenergie schürt. Fatih Berol war vor seiner Tätigkeit bei der OPEC tätig, berät heute einen Großteil der  Industriestaaten, ua die USA, Japan und Frankreich und erhielt 2007 die Goldene Ehren-Medaille des Staates Österreich (!).

Auch Friedensnobelpreisträger Muhammad Yunus und sein Proekt eines “Sozialunternehmens”, Grameen Solar fanden Platz im Projekt.

Honig für die Augen

Es gibt einige Aspekte, die mir an dem Film besonders gut gefallen haben. Zum einen liefert er eine für Dokumentarfilme ungewöhnliche, absolut beeindruckende Optik. Die gezeigten Bilder erinnern teilweise an Hollywood-Blockbuster, besonders die Naturaufnahmen sind schwer gelungen.

Zum anderen fand ich gut, dass dieses Thema nicht nur mit überspitzten Beispielen abgehandelt wird, die den Otto-Normal-Seher zu „naja, aber“ Gedanken verleiten. Beispiele wie ein komplett saniertes Mehrparteienhaus in Deutschland, bei dem die Mieter nach der Sanierung so geringe Betriebskosten zahlen müssen, dass diese nicht mehr extra angeführt werden, zeigen Durchscnittsbürger, die einen klaren Mehrwert aus der neuen Technologie schöpfen.

Etwas übertrieben fand ich die Zwischenscreens mit plakativen Thesen. Weiß auf Schwarz. Diese Technik kennt man aus Michael Moore-Streifen. Bei Moore handelt es sich jedoch jeweils um politische Themen, im Falle von Energy Autonomy ist das Partei-Ergreifen für die Fraktion „Gesunde Erde“ wohl eher zu verkraften.

Finanziert wurde die deutsche Produktion von juwi, einem der Protagonisten im Film, sowie einer großen Fülle an kleinen Energie-Firmen und einer Erneuerbare-Energie-Community, die gemeinsam diese Bilder ermöglichten. Microfinancing for Movies mit themenaffinen Sponsoren. Sehr guter Ansatz.

Gelungen ist dies über ein Modell von “Film-Bausteinen”. Für 1.000 Euro Sponsoring bekam man 50 DVD-Kopien des fertigen Films, welche im persönlichen und beruflichen Bekanntenkreis verteilt werden können. 1,4 Millionen Euro Budget wurden erfolgreich geraised.

Das Ziel: Verbreitung einer Vision

Der Film setzt sich mit 10 Millionen Sehern ein hohes Ziel. Erreichen wollen die Hersteller dies, indem man neben der Kino-Fassung eine mehrteilige TV-Fassung, sowie eine DVD mit massig Begleitmaterial anbieten wird.

Ãœber Social Media Kanäle hat der Film längst eine sensibilisierte Community aufgebaut. Von mir bekommt Carl-A. Fechner’s Werk und das dazugehörige Konzept auf jeden Fall beide Daumen hoch. Wer den Film lieber liest, kann sich Scheer’s zugrundeligendes, polarisierendes  Buch “Energieautonomie” kaufen.

Alles in allem zeigt der Streifen in 90 Minuten Lösungen für die Energieversorgung der Zukunft auf.

Der Film läuft ab 16. April 2010 in den österreichischen Kinos, am 13. April feiert er  Premiere im Gartenbaukino.

Offzielle Website von Energy Autonomy

Offizieller Trailer:

Kann denn dieser seelenlose Ziegelstein auch mehr Freunde haben als Ihre Marke – Krisenkommunikation 2.0?

Geschrieben von Manuel Gruber am 17. Februar 2010

Zurück vom Snowboarden und wieder frisch für neue Artikel. Noch auf den Bergen ereilte mich dank mobilem Internet die Nachricht, dass sich ein roter Lehmquader anmaßt, beliebter zu sein, als HC Strache. Im ersten Moment dachte ich, dies schaffe auch meine verschwitzte Skiunterwäsche. Bis ich dann Strache’s Fanpage erblickte (What the fuck, kann nur er selbst gegründet haben) mit mehr als 20.000 Fans. Ach du scheiße.

Nun hat sich der seelenlose Ziegelstein dank Fernseh-Berichten schon weit über das Internet hinaus verbreitet. Knapp 130.000 Fans konnte die Gruppe innerhalb wenier Tage erlangen. Eine gute Sache?  So lange keiner den Spieß umdreht schon. Zum Problem wird die Geschichte, wenn HC’s Berater draufkommen, wie sie zur Gegenoffensive mobilisieren können. Dann nämlich könnte Strache in kürzester Zeit eine Online-Community um sich scharen, die für eine Wahl durchaus relevant sein kann. Stellen Sie sich vor, Strache’s Fanpage hat plötzlich 130.000 Anhänger, die er täglich mit blauen Inhalten füttern kann. Unbehagen.

Kommen wir nun aber zum eigentlichen Thema dieses Beitrags. Im Fall Strache könnte sich die Sache sogar positiv für den Angeklagten entwickeln, was aber, wenn das mit Ihrer  Marke passiert? Stellen Sie sich vor, irgendein Witzbold kommt auf die Idee, mit oder ohne Grund, gegen Ihre Marke mobil zu machen.

Schlimm wird es natürlich, wenn es einen Grund dafür gibt. Kommen wir zu einem Beispiel. Nehmen wir an, jemand ist so verärgert über ein hängengebliebenes Gaspedal, dass er eine Anti-Toyota Gruppe gründet. Durchaus legitim, sein Japaner hätte ihm ja das Leben kosten können. Nehmen wir an, dieser jemand gründet eine Gruppe: “Lieber z’Fuß über’n Schotter als in nem Toyota” (was besseres fällt mir gerade nicht ein). Innerhalb von Tagen, nachdem sich die Nachricht der Rückholaktion verbreitet, treten der Gruppe 100.000 Menschen bei. Was jetzt?

Krisenkommunikation 2.0 ist angesagt. Wenn sich 100.000 mündige Bürger gegen einen verschwören, hilft wohl nur Stellungnahme. Und zwar direkte Stellungnahme.

Wie sieht Krisenkommunikation 2.0 aus?

Ein sehr gutes E-Book zu dem Thema gibt es unter folgendem Link zum Gratis-Download: White Paper Social Media Fails – Krisenkommunikation im Web 2.0.

Was ist notwendig, um im Web 2.0 erfolgreich Krisenkommunikation zu betreiben? Genauso wie in der klassischen Krisen-PR muss das Szenario erstmal erkannt werden. Das Internet kann dabei sehr nützlich sein, da man über Feeds und Dienste wie Google Alerts oder Twitter sehr gut Monitoring betreiben kann.

Weiters wichtig: Stellen Sie sich offen der Diskussion und igeln Sie sich nicht ein. Ein einflussreicher Blogger hat einen negativen Kommentar über Ihre Marke verfasst? Dann nehmen Sie dazu Stellung, starten Sie den Dialog und ändern Sie gegebenenfalls Kritikpunkte, die zutreffend sind. Versuchen Sie auf keinen Fall Spuren zu verwischen. Dies ist in einem derart komplexen Netz nicht möglich.

Am allerwichtigsten aber: Pflegen Sie ihr Image. Und zwar nicht nur in der Krise, sondern ständig. Seien Sie transparent und stehen Sie in Kontakt mit den Kunden. Dann werden diese auch Fehler verzeihen. Und die Wiedergutmachung dieser kann unter Umständen der beste Schritt in Richtung positiver Online-PR sein. Bleibt nur zu hoffen, dass Strache aus der Ziegelstein-Affäre keinen Nutzen zieht. Aber das ist eine andere Geschichte.

3M launcht Crowdsourcing Plattform “Zukunft-Innovation”

Geschrieben von Manuel Gruber am 04. Februar 2010

Ich durfte vor kurzem im Rahmen eines DREAM ACADEMIA Meetings den Marketing-Leiter von 3M Österreich kennenlernen. Er stellte uns dabei eine sehr interessante Plattform vor: “Zukunft-Innovation”. Unter www.zukunft-innovation.com launcht 3M am 9. März 2010 eine Crowdsourcing Plattform, die Innovatoren mit Firmen zusammenbringen soll.

Er zeigte uns dabei die ersten Einblicke in das Portal, mein Eindruck: sehr interessant. Die Details: Ein Unternehmen zahlt einen bestimmten Betrag für eine gewisse Menge an Ideen. Innovatoren und kreative Köpfe können Ihre Ideen preisgeben. Alle Teilnehmer eines Projektes können die erarbeiteten Ideen mit so genannten “Flowers” bewerten. Die bestbewertesten bekommen den Betrag untereinander aufgeteilt. Ein guter Ansatz, der sich jedoch erst in der Praxis beweisen muss.

Jedenfalls geht 3M, bekannt für die Erfindung der Post-Its und Konzern mit mehr als 50.000 Produkten, damit einen neuen, offenen Weg. Der offizielle Launch der Plattform findet bei einem Event am 9. März 2010 im Haus der Industrie statt.

Eine Demo könnt ihr hier finden: www.zukunft-innovation.com

Was Moritz Schuschnigg dazu sagt:

Ey Mann, wo sind meine Links?

Geschrieben von Manuel Gruber am 03. Februar 2010

Blogparade Linkkultur

Im Rahmen der Blogtail stelle auch ich mich der Herausforderung, grundlegenden Fragen zur Linkkultur unter Bloggern nachzugehen. Womit wir auch schon zur ersten Frage kommen: Worin sehe ich die Ursache für die Abnahme der Verlinkungen?

Ich muss jetzt mal ganz ernsthaft nachfragen: Kann man in einer von Social Media durchdrungenen Welt von einer Abnahme der Linkkultur sprechen? Blogs werden untereinander nicht mehr so oft verlinkt. Wird aber tatsächlich nicht mehr auf guten Content aufmerksam gemacht? Ich denke, dass genau das Gegenteil der Fall ist. Immer öfter erfahre ich von guten Blogs und Artikeln über Facebook und Twitter. Ich lese Blogs, von denen ich nie etwas gehört habe und re-tweete oder verlinke aus meinem Facebook-Account darauf. Ich denke es ist Einfachheit, die uns davon abhält, in unserer Blogroll ständig upzudaten. In Summe haben sich die Verlinkungen auf Blogs aber wahrscheinlich vervielfacht. Wobei dies natürlich nur einen Teil der Linkkultur darstellt.

Wir kommen zum allgemein bekannten “Contentklau”. Die Urform der Vernetzung unter Blogs sind Geschichten, die man verbreitet unter Verwendung eines Zeigers auf den Ur-Beitrag. So war das gedacht. Der Hauptbeitrag erntet die Aufmerksamkeit seiner Leser plus aller Leser der Blogs die in der Aktualitätshierarchie hinter ihm kommen. Kann man hier von böser Absicht reden, weil nicht jeder Artikel zig-fach verlinkt ist? Grundsätzlich schon. Es gehört zu einem gewissen Gentlemen (und -women natürlich) – Agreement, dass man sich in Form von Aufmerksamkeit für eine gute Story bedankt. Tut ja nicht weh. Was ich aber immer öfter merke ist, dass es sehr schwer wird nachzuvollziehen, wo die Info eigentlich ursprünglich herkam. Im Feedreader steht zwölf mal die gleiche Info. Kurze Recherche lässt keinen Root-Knoten erkennen. Wen verlinke ich dann?

Die Problematik liegt in den endlosen Weiten der Blogosphäre.

Die Message findet dadurch weite Verbreitung. Ich, als einzelner Blogger, verliere natürlich an Relevanz. Aber mal nachdenken. Ist es nicht die Ur-Idee der kompletten Social-Media Bewegung, dass das starke Netz wichtiger ist als die Eitelkeit des einzelnen Knotens. Sicher kann man beleidigt sein, wenn mein hart erarbeitetes Wissen einfach geklaut wird. Am Ende wird jedoch die Ehrlichkeit siegen. Nett hab ich das gesagt. Ob dem wirklich so ist? (» Weiterlesen…)

Wie lokale Zeitungen den Sprung in die Online Welt schaffen können – Ein praktisches Beispiel

Geschrieben von Manuel Gruber am 03. Februar 2010

Dass Zeitungen früher oder später in ihrer jetzigen, gedruckten Form aussterben werden, ist fix. Ich möchte mich heute jedoch nicht dem Thema Zeitungen im Allgemeinen nähern, sondern einen Fokus auf Lokalzeitungen legen. Diese kommen meist wöchentlich oder monatlich. Aber wie schaffen diese den Sprung von der bezahlten Druck-Welt in die gratis Online-Welt?

Der logischste Weg, mit einem Medium auch online Geld zu verdienen, ist über Werbung. Klar. Hohe Zugriffszahlen müssen sich aber auch erst ergeben. Hier haben Lokalzeitungen aber meist gar nicht so schlechte Karten. Sie machen lokale Berichterstattung. Erweitert man diese mit Fotos und Videos von Events, hat man schnell eine Adabei-Community. Gepaart mit Social Networks wie Facebook können sich daraus sehr schnell ansprechender Traffic und treue Besucher ergeben.

Der Sprung sollte aber noch weiter gehen. Im Sommer saß ich mit meinen Kollegen der DREAM ACADEMIA mit dem Landesgeschäftsführer der burgenländischen Bezirksblätter, Stefan Kickinger zusammen. Wir überlegten, was abgesehen von Usern und Werbung noch eine Möglichkeit wäre, die Zukunft zu ebnen und eventuell sogar neue Geschäftsfelder zu erschließen.

Hier kommen wir zurück zur Lokalität. Was wenn die lokale Zeitung ihren Status ausnützt, einen Plattform-Online-Shop einrichtet, in dem lokale Anbieter ihre Produkte gegen Provision einstellen könnten? Plötzlich kann man den Honig des lokalen Imkers, die Marmelade von Oma Gerda und die Karotten aus Onkel Horst’s Gemüsegarten online bestellen und würde sie frei Haus geliefert bekommen. Die Zeitung wäre nur für die Vermarktung zuständig, was im konkreten Fall für die Bezirksblätter als Gratis-Zeitung kein Problem wäre. Für die vielen Hersteller, seien es jetzt Bauern, Handwerker oder was auch immer würde sich plötzlich Öffentlichkeit ergeben, die sonst so gut wie nicht erreichbar wäre. Noch dazu würden die Kunden wieder beim Ursprung kaufen und wissen, wo ihre Produkte herkommen.

Mit Tools wie I-Netcompany wäre es ohne weiteres möglich, einen Host-Shop einzurichten und jedem Hersteller einen Tochter-Shop zu verpassen, in den er nur seine Produkte einpflegen müsste.

Zumindest die Geschichte mit Social Networks dürfte bei einigen Geschäftsführern schon angekommen sein. Die BVZ, eine burgenländische Wochenzeitung erreichte über 1000 Fans in etwas mehr als einem Monat. Sie stellte Alben von lokalen Bällen, Parties und Events online und verlinkte zum Teil ihre Fans damit. Und schon hat man Multiplikatoren.  Die Erschließung neuer Geschäftsfelder wird hingegen wohl noch ein Zeitchen dauern. Manche Zeitungsmacher glauben ja immer noch ernsthaft an Bezahlsysteme für Online-Zeitungen. Was mich immer wieder ein Lächeln kostet.

Es bedarf jedenfalls einiger neuer Modelle, an die wir heute vielleicht noch gar nicht denken, um das große Zeitungssterben aufzuhalten. Interessant wird, wer den Zug rechtzeitig erwischt.

Social Media Projekte bei der Projektvernissage der FH St. Pölten 2010

Geschrieben von Manuel Gruber am 27. Januar 2010

Am 18. Februar fand auf der FH St. Pölten die jährliche Projektvernissage stand. Die Idee zu dieser Veranstaltung ist, Projekte nach Abschluss auch öffentlich zu präsentieren und vor allem zu diskutieren.

Projekt Web 2.0 Security

Ich habe mich auf die Suche nach Projekten mit dem Schwerpunkt Social Media gemacht und einige interessante gefunden. Besonders interessiert hat mich eine Studie zu Security im Web 2.0 des Lehrgangs für Internet Security. Die von Ikarus in Auftrag gegebene Studie behandelt vor allem sicherheitsrelevante Themen von Social Networks wie Facebook, Myspace und Co.

Projektübersicht Web 2.0 Security

Projekt: FH St. Pölten – Every Relationship matters

Ein weiteres interessantes Projekt dient soll der hauseigenen Vermarktung dienen. Der berufsbegleitende Studiengang Kommunikationsberatung hat für die FH St. Pölten eine Social Media Strategie erarbeitet. Teil davon wird das Einrichten eines Botschafters pro Studiengang sein, der bloggt, Facebook und Twitter nutzt und regelmäßig FH-relevanten Content auf einem Youtube-Channel veröffentlicht. Weiters wurde ein Video produziert, dass ein Bild über die FH St. Pölten geben soll und jetzt ausgesäht wird.

All diese Aktivitäten werden in die FH-Website gepackt und als Testimonials platziert.

Projektübersicht: FH St. Pölten – Every Relationship matters

Projekt: Medienethik

Unter dem Titel “Medienethik” versuchten 25 Studenten Projekte zu erstellen, die gängige, nirgends festgeschriebene  aber doch eingehaltene Regeln zu brechen.  “Die Arbeiten der Studenten greifen Tabus auf und versuchen sich mit unterschiedlichen Ansätzen – ironisch, engagiert und/oder provokant – an einer Reflexion der Tabuschranken innerhalb der aktuellen visuellen Medienkultur.”

Projektübersicht: Medienethik

Projekt: FH Knowledge Blog

Und zu guter letzt das Projekt in dem ich die Projektleitung über hatte. Mit dem FH Knowledgeblog versuchten wir, eine Plattform zu bilden, auf der das kollektive Wissen der Studenten bevorzugt in Video-Form abgebildet wird. Besonders im Bereich Audio-/Videotechnik gibt es sehr viele Tasks, die einer Erklärung bedürfen.

Mit dieser Plattform soll es Neueinsteigern schneller möglich sein, Hürden zu überwinden und fortgeschrittenen Studenten, ihr Wissen preizugeben und sich in ihrem Spezialgebiet zu positionieren. Die Plattform an die FH-interne Studentendatenbank angeschlossen, eine eigene Registrierung fällt somit weg.

Hier findet ihr das (noch nicht ganz fertige) Ergebnis: FH St. Pölten Knowledgeblog

Zum Schluss muss ich noch anmerken, dass ich von der Qualität der rund 80 Projekte sehr begeistert war. Nicht nur im Bereich Audio/Video und interaktive Medien spielt Social Media eine wichtige Rolle. Fast studienübergreifend fand ich Projekte, in denen Facebook & Co., Online Video etc. zumindest ein Teil des Projektinhaltes darstellten. Ich freue mich schon jetzt auf die nächste Projektvernissage.

Mehr Infos:

Alle Projektübersicht Projektvernissage 2010

Infos zum DREAM ACADEMIA Social Media Kick-Off am 22.1.2010

Geschrieben von Manuel Gruber am 23. Januar 2010

Gestern fand der Kick-Off-Event zu den DREAM ACADEMIA Social Media Days statt. Der Seminarraum im I&T-Center war gesteckt voll. Thema des Abends: Social Media Marketing. Leider musste Ritchie Pettauer von datenschmutz absagen, so hatte ich die Ehre, in einer One-Man-Show die wesentlichen Grundlagen von  Social Media zu vermitteln.

Für alle die noch einmal zurückblicken wollen, habe ich hier eine Liste an Links und Videos zusammengestellt, die in der Präsentation vorkamen. Eine Literaturliste zum Thema Social Media findet Ihr auf dem datenschmutz-Blog. Die wohl ausführlichste Video-Playlist zum Thema findet ihr auf meinem Youtube-Channel unter folgendem Link: The Ultimate Social Marketing List.

Eine interessante Studie zum Thema Social Media in Österreich gibt es hier zu finden: Ambuzzador Studie zum Social Media Verhalten 2009.

Die nächsten Termine für  die “DA-Lounge” (ab sofort die  DREAM ACADEMIA Knowledge und Networking Plattform),  sind der 19. Februar und der 19. März 2010. Ich möchte mich auf diesem Wege noch einmal für die tolle Stimmung bedanken.

Hier die ersten Impressionen des gestrigen Abends:

Facebook und Click and Buy ermöglichen Überweisungen unter Facebook-Freunden

Geschrieben von Manuel Gruber am 21. Januar 2010

Click_and_Buy_LogoFacebook-Freunde können sich zukünftig neben Messages und Kommentaren auch monetär austauschen. Der Online-Bezahl-Service Click and Buy macht’s möglich. Wie das deutsche Handelsblatt berichtet, soll der Dienst ab Februar starten und in der ersten Phase Ãœberweisungen von bis zu 50 Euro oder Dollar ermöglichen. Später soll dieses Limit auf bis zu 2.500 Euro steigen.

Spannend wird, für welche Anwendungen Überweisungen möglich werden. Es ist noch unklar, ob später auch an Applikationen überwiesen werden kann. Musikdienste könnten damit zB einen völlig neuen Vertriebskanal erschließen. Ich bin jedenfalls gespannt, was da noch auf uns zukommt.

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