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My trip to Egypt: Kairo Tag 2 und 3

Mittwoch Nachmittag. Shamion wird uns abholen. Wir fahren in die Shopping Mall (ich weiß, kulturell sehr hochwertig). Der Weg dorthin ist beeindruckend. Weitläufige Autobahn umgeben von imposanten Gebäuden aus Sandstein. Palmen und Weitblick. Einfach beeindruckend. Die bereits erwähnte Shopping Mall ist wie vieles hier voll von Widersprüchen. Von außen erinnert das Gebäude an einen orientalischen Palast, innen schaut es aus wie die SCS. Mit dem Unterschied, dass sich Nike, H&M und Co. auf sieben Stockwerke verteilen. Vergleicht man die Preise mit denen in Wien, wird man schnell feststellen, dass dieses Einkaufszentrum wohl kaum die breite Masse Kairos anspricht. Das Preisniveau ist ident, es tummeln sich Luxusmarken wir Burberry und Louis Vuitton, selbst einen Swarovski Shop gibt es hier. Aber zurück zum Wesentlichen. Shamion stellt uns ein paar ihrer Freunde vor, extrem nette Leute. Mohammed, der Fotograf und Grafikdesigner, lädt uns am Abend in seine Wohnung ein. Wir nehmen die Einladung gerne an.

Und ja. Wohnung. Mischu, wie seine Freunde ihn nennen ist der Sohn eines verstorbenen, hochrangigen Politikers der ägyptischen Regierung. Seine Wohnung ist eine Mischung aus Lebensstätte und Fotostudio. Durchdesignt bis zum letzten Mauseloch, dunkler Boden, graue Wände, die sich mit rot abwechseln, minimalistisches Deisgn. Der sechzig Quadratmeter Wohnbereich beinhaltet drei Möbelstücke. Einen Hocker, die dazu passende Couch und eine Lampe. I’m lovin it.

Zwei Flaschen Whiskey und viele interessante Gespräche später, geht es für uns nach Hause. Mischu verspricht mir ein Foto- und Videoshooting in Kairos Altstadt. Dieses findet heute statt, freue mich schon sehr darauf. Zeitsprung. Donnerstag Morgen.

Wir sind trotz bis zum Mittag verlängerter Nacht geschlaucht. Beschließen den Tag erstmals gechillt zu beginnen, erledigen die daily routines und planen den Abend. Es geht an’s Nilufer, so viel kann ich bereits verraten. Ein Freund von Steffi führt uns gegen 18h in’s Sequoia, eine Art Hermann’s Strandbar am Nilufer. Nur ein wenig protziger. Und mit richtig geilem Ausblick. Ein Hinweis für alle, die den NIl nur aus “Ein Krokodil und sein Nilpferd” kennen (ich gehörte bis gestern dazu): Der Nil fließt durch Kairo wie die Donau durch Wien. Es schaut auch genau so aus. Keine Mücken, keine Nilpferde und schon gar keine Krokodile. Trotz allem beeindruckend. Nachdem Kairos Downtown nicht gerade zu den kulinarischen Metropolen dieser Welt gehört (zu Mittag gab es Burger mit Pommes, wobei die Pommes die Füllung für den Burger waren…), freute ich mich umso mehr über einen richtig geilen Salat aus gegrilltem Gemüse und eine exzellente Margaritha vom Steinofen. Zum Abschluss ne Guave-Shisha (danke an Philipp für den Tipp). Für mich war der Abend pure Entspannung. Und das Sequoia wird uns definitiv wieder sehen, trotz einer gewissen Dekadenz, die ich damit verbinde.

In einer Stunde geht es ab zum Foto-/Videoshooting, ich freue mich wie ein junger Hund auf’s Würstchen.

Bis bald, der Don.

Steffi_Sanna_Kairo

Steffi und Sanna in ägyptischer Abendsonne

Ägypter beim Beladen seines Autos

Ägypter beim Beladen seines Autos

Bar am Nilstrand im Sonnenuntergang

Bar am Nilstrand im Sonnenuntergang

Ägyptischer Wohnblock in Abendsonne

Ägyptischer Wohnblock in Abendsonne

Boot am Nil

Boot am Nil

Sanna_Kairo

Sanna on the way

Gruppe Ägypter

Gruppe Ägypter am Straßenrand

Sanna_Street

Sanna in the streets

Ahmed

Ahmed, cooler Ägypter den wir im Hostel kennengelernt haben

Philipp Sequaia

Philipp Sequaia

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