Am Samstag, den 30.1.2010 fand im Media Quarter St. Marx das Video Barcamp Vienna 2010 statt. Schon im Vorhinein war ich gespannt, was mich erwarten würde. Vorweg: Das Event war sehr gut organisiert, sowohl das Rahmenprogramm, als auch das Catering waren schwer in Ordnung.
Nun zu den Inhalten: Ich kam erst um 11h hin, rechtzeitig zu einem Vortrag über die Verknüpfung von Web TV und klassischen Fernsehgeräten. Da dies Thema meiner ersten Bachelor-Arbeit sein wird, hat mich natürlich besonders interessiert, was da so vorgestellt wurde.
Danach gab’s nen Vortrag zum Projekt “Gobi Treasure Hunt” vom 1.8.. Dabei handelte es sich um einen über das Internet live übertragenen Schatzaushub in der Wüste Gobi in der Mongolei. Freunde und Bekannte wissen, dass die Regie des Livestreams in meinem Wohnzimmer angesiedelt war. Interessant zu hören, wie das Projekt in kürzester Zeit in der ganzen Welt aufgenommen wurde. Selbst BBC brachte einen Beitrag, mitterweile ist die zwei-teilige Doku darüber fertig.
Der Vortrag über “das perfekte Youtube Video” war für mich nicht ganz so geglückt. Es war eher eine Ansammlung loser Daten, die gezeigten Beispiele waren auch nur mittelmäßig. Es hätte einige erfolgreichere Beispiele guter Youtube-Kampagnen gegeben. Außerdem fehlten Beiträge aus Österreich komplett. Weiters sind selbstgestrickte Erhebungen für mich nicht allzu vertrauenswürdig.
Dann gab’s Mittagspause. Und eine der besten Gemüse-Lasagnen die ich als alter Vegetarier ever gegessen habe. Sehr geil.
Nach dem Mittagessen kam dann ein sehr beeindruckender Programmpunkt. Digitale Spiegelreflexkameras als Ersatz zu teuren Kino-Kameras. Ich muss sagen: Als Video-Junkie war ich beeindruckt von den Ergebnissen. Werde ich in den nächsten Wochen definitiv einmal ausprobieren. Ein Beispiel wie so etwas aussehen kann, sieht man in dem mit einer EOS 7D geschossenen Kurzbeitrag “Another night in Bejing“:
Auch das Video, in dem Heinz Fischer seine Wiederkandidatur zum Bundespräsidenten ankündigte wurde mit einer Fotokamera (auch hier eine 7d) gedreht.
Die anschließenden Beiträge eines Schweizer Filmstudenten, der damit ua eine Mini-Soap (Zickenalarm) drehte, zeigten, wie universell diese Technik einsetzbar ist.
Gegen vier kam dann Roman Padiwy von Crealiity zu Besuch, wir verplauderten die letzten Vorträge, die Highlights waren aber ohnehin schon vorüber. Ich bin auf jeden Fall dabei wenn es wieder heißt: “Video Barcamp Vienna”. Bis dahin werd ich mir jetzt mal eine Eos schnappen und ein paar cineastische Bilder drehn.
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